In einer Präsenz-Jahreshauptversammlung unter Corona-Bedingungen ehrten die Göppinger SPD-Mitglieder ihre langjährigen Weggefährten und wählten die Vorstandschaft.
Als Gast konnte die Vorsitzende Hilde Huber die Landtagskandidatin der SPD Sabrina Hartmann begrüßen.
Für 25 Jahre Mitgliedschaft erhielt ihre Urkunde, eine Anstecknadel und ein Geschenk Fr. Isabel Dautel. Für 40 Jahre geehrt werden konnten Brigitte Dautel und Joachim Leitow. Seit 50 Jahren Mitstreiter für soziale Gerechtigkeit sind Bernd Gienger, Peter Kunze, Armin Schlenker, Hanno Schnarrenberger und der Reinhard Schuckenböhmer, 16 Jahre Baubürgermeister in Göppingen.
Als Vorstandsvorsitzende bestätigt wurde Hilde Huber, ebenso wiedergewählt: die Stellvertreterin Martina Heer. Neu ins Stellvertreteramt gewählt wurde Heiko Proft. Bewährter Kassier bleibt Peter Maier, das Amt des Pressesprechers übernimmt Klaus Caesar. Die Beisitzer Heike Finkel, Alexander Rizman, Daniel Schindler, Dorothee Schmid-Klingbeil und Andreas Völkl üben ihr Amt mit besten Zustimmungen weiterhin aus. Neu als Beisitzer gewählt wurde der Göppinger Juso-Vorsitzende Max Yilmazel. Die Vorsitzende bedankt sich beim scheidenden Jürgen Lämmle für sein jahrelanges Engagement im Ortsverein, bei Alexander Rizman für seine bisherige Tätigkeit als zweiter Vorsitzender und bei Jugendgemeinderat Aaron Horn, der aus Gründen des Wegzugs aus Göppingen nicht mehr zur Wahl stand. Als Delegierte in die Kreisverbandsversammlungen wurden elf Mitglieder gewählt, als Ersatzdelegierte drei Mitglieder.
Peter Kunze nahm die Gratulation zu seinem 80. Geburtstag entgegen. Die Vorstandschaft und alle Mitglieder wünschten ihm alles Gute und dankten für seine jahrelange Präsenz und Aufgabenfülle.
Die Anstrengung einer formalen Jahreshauptversammlung mit ihren Berichten, Entlastungen und Wahlen wich zum Tagesordnungspunkt „Sonstiges“ schnell einer Diskussionstimmung! Zu brisant ist doch die politische Lage im Land. Skandale wie Wirecard, PKW Maut, Cum-ex Geschäfte und auch die Finanzierung des Landespavillions erhitzen die Gemüter. Millionengräber für Geld, welches dringend an anderer Stelle gebraucht würde.
Auch die Frage: Wer, wenn nicht der aktive Ortsverein an der Basis, kann deutliche Zeichen nach Berlin senden und vor Ort durch persönliches Wirken und Handeln Politikverdrossenheit bekämpfen! Und da war sie wieder, die kämpferische SPD!
Die bevorstehende OB Wahl – ein ebenso diskutables Vor-Ort-Thema: Was waren die Gründe, dass Martin Müller, der von der SPD unterstützte Kandidat, der Bevölkerung nicht vermittelt werden konnte?
Der für den 4.11. um 19 Uhr anberaumte „offene Stammtisch“ um dieses Thema auch mit den Bürgerinnen und Bürgern zu beleuchten, fällt leider der Coronapandemie zum Opfer und muss abgesagt werden.
Die Vorstandschaft steht jederzeit gerne für Gespräche und Anliegen zur Verfügung, Kontaktmöglichkeiten bestehen über diese Hompage.
Hilde Huber
SPD Ortsvereinsvorsitzende Göppingen
