Die SPD Gemeinderatsfraktion begrüßt die derzeit laufende Erstellung eines gesetzlich vorgeschriebenen Kommunalen Wärmeplans für Göppingen. Trotz der noch nicht völlig geklärten rechtlichen Rahmenbedingungen ist ein solcher ein wichtiger Baustein einer ökologisch orientierten Energiewende, dazu gibt er den Menschen Klarheit und Sicherheit bei der Entscheidung, wie die Menschen ihre Wohnungen in Zukunft beheizen können und wollen - dies ist für jeden Einzelnen von entscheidender Bedeutung.
Die in unserer Stadt teilweise bereits angebotene Fernwärme ist eine gute Möglichkeit, die in Göppingen bereits von ca. 4000 Wohnungen, von der BePo und der Klinik genutzt wird.

Wärmelieferant hierfür ist das Müllheizkraftwerk mit seinen Verbrennungskesseln, deren Abwärme hierfür gut genutzt wird.
Die EVF als regionaler Versorger sieht die Möglichkeit, in Zukunft sogar ca.8000 Wohnungen versorgen zu können, dazu sind aber große Investitionen in den Ausbau des Leitungsnetzes nötig.
Deshalb benötigen alle beteiligten Seiten Investitionssicherheit über das aktuelle Vertragsende des MHKW im Jahr 2035 hinaus.  Hierbei sind der Landkreis, die Stadt und die MHKW-Betreiber wie auch der regionale Energieversorger EVF in der Pflicht, zukunftssichere vertragliche Strukturen zu schaffen, die dann auch weit über 2035 hinausreichen, nur dann profitieren die Göppinger Bürgerinnen und Bürger so richtig von einer derartigen lokalen Energiewende.

 
Ihre SPD-Fraktion:
 
Armin Roos, Hilde Huber, Dr. Michael Grebner, Christine Schlenker, Heidrun Schellong, Hue Tran