„Alternative Nutzung des Bezirksamtsgebäudes in Faurndau“

Veröffentlicht am 20.02.2022 in Bezirksbeirat

Die Faurndauer Sozialdemokraten schlagen vor, im dreistöckigen Gebäude des Bezirksamtes von Faurndau künftig eine alternative Nutzung zu ermöglichen.

Sie sind der Meinung, dass das Gebäude  mit drei Stockwerken und einem großzügigen Zimmerzuschnitt einfach zu groß ist, dass es wie bisher ausschließlich für Büroräume genutzt wird. „Das ist eine unverantwortliche Raumverschwendung“, kritisiert Herbert Schweikardt im Namen der SPD.

Die Sozialdemokraten schlagen deshalb für die Zukunft vor, dass die Bezirksverwaltung ins „Alte Rathaus“ umzieht, um dort mitten im historischen Ortskern von Faurndau präsent zu sein.„Der Umzug hätte nur Vorteile“, argumentiert die SPD-Bezirksbeirätin Thea Stephan, „denn in diesem historischen Gebäude wäre der Zugang ebenerdig und somit absolut barrierefrei.“ 

Es gäbe im Erdgeschoss einen großen Saal, der für Menschen mit körperlichen Einschränkungen für die Erledigung von Behördengängen oder für den Besuch z.B. von Bezirksbeirats-Sitzungen bzw. für die Teilnahme an sonstiger Gremienarbeit zugänglich ist.

Die Faurndauer Sozialdemokraten kritisieren deutlich, dass dies am bisherigen Verwaltungsstandort nicht möglich ist. Nur im Freien können dort Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung die entsprechenden Verwaltungsdienste angeboten werden, so ihr Vorwurf.

 

Deshalb wundert sich auch SPD -Chef Herbert Schweikardt darüber, dass die Stadtverwaltung diesen Mangel nicht schon längst selbst behoben hat.Nach Ansicht der Faurndauer SPD bietet der von ihnen vorgeschlagene Standort im „Alten Rathaus“ alle Möglichkeiten für eine zeitgemäße Verwaltungsarbeit. Das wäre für Thea Stephan „die ideale Symbiose einer bürgernahen Verwaltung mitten im Ort und zwar in historischen Mauern, die schon vor Jahrzehnten den Bürgerinnen und Bürgern von Faurndau als Rathaus dienten“.

 

Für die Zukunft des bisher genutzten Bezirksamtsgebäudes hat die SPD indes keine Sorgen und klare Vorschläge.

Die SPD - Mitglieder im Bezirksbeirat sind sich sicher: „Hier könnte z. Beispiel künftig für die unmittelbar angrenzende Schiller-Grundschule eine Ganztagesbetreuung mit Mittagsessen angeboten werden und vielleicht auch noch soziales Wohnen verwirklicht werden.“

Dabei fordert die SPD von der Stadtverwaltung dringend, langfristig zu planen und schon jetzt daran zu denken, das Quartier rund um das bestehende Bezirksamt planerisch auf den Prüfstand zu stellen. 

 

Herbert Schweikardt 

Bezirksbeirat und Vorsitzender des SPD OV Faurndau

 

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