Bei sommerlichem Wetter machte die SPDGöppingen am Samstag, 11.6.22, eine Wanderung auf den Hohenstaufen.
Vom Parkplatz am Ende der Alten Steige ging es in die Grabengasse nach Hohenstaufen und von dort über die Ailstraße ins Naturschutzgebiet „Spielburg“, wo die Sommerblumen sich zur Zeit voll entfalten. Diese Blütenpflanzen, so der Naturschutzwart Wolfgang Rapp, seien die Futterbasis für Schmetterlinge und Wildbienen, die sich zur
Freude der Wanderer reichlich zeigten.
 

Schachbrettfalter auf einer Skabiose Neben den auffälligen Orchideen gibt es zur Zeit ein breites Blumenspektrum, wie z.B. Salbei, Labkraut, Klappertopf, Kreuzblümchen, Fingerkraut, Ehrenpreis, Habichtskraut, Hornklee, Bunte Kronwicke, Aufrechter Ziest, Zypressen- Wolfsmilch u.a. Die Pyramidenragwurz gehört zu den auffälligen Orchideen im Spielburggebiet.

Vor dem Aufstieg zum Berg und dem verdienten Mittagessen, gab es noch einige geologische Informationen zur Spielburg und dem Hohenstaufen. Vom warmen Meer und seinen Ablagerungen vor ca. 150 Mill. Jahren bis zum Abrutschen der Spielburgscholle vor ca. 2 Mill. Jahren bis zur heutigen geologischen Situation mit einer WeißjuraScholle im Braunjura-Gebiet spannte der Naturschutzwart den Bogen.

Gut gelaunt stieg die Wandergruppe dann zur Berggaststätte „Himmel und Erde“, wo sie schon mit einem Begrüßungstrunk erwartet wurde.
Mit einem guten Mittagessen gestärkt gab es dann neben der überwältigenden Fernsicht noch interessante Geschichten vom Bergwirt Andreas Schweickert.
Natürlich durften Aufnahmen mit der roten Dame vom Berg nicht fehlen.
Zum Schluss der Wanderung gab es Dank und Applaus für die SPD- Vorsitzende Hilde Huber, die die Wanderung organisiert hatte.
 

Text und Bilder: Wolfgang Rapp