Die Faurndauer SPD kritisiert Hinhaltetaktik der Verwaltung

Veröffentlicht am 07.04.2022 in Bezirksbeirat

In einem Schreiben an den Oberbürgermeister kritisiert die SPD, dass ihre drängenden Fragen zur Kommunalpolitik erst Ende Juni 2022 auf die Tagesordnung des Bezirksbeirats kommen sollen. Mit Verweis auf die Gemeindeordnung wollen die beiden Bürgermeisterinnen Cobet und Noller erst da gemeinsam auf den Fragekatalog der SPD eingehen.

Für SPD-Chef Herbert Schweikardt eine typisch städtische Hinhaltetaktik, denn die Themen wie „Nahversorgung“, „Filslandschaft“, „Kleemannareal“, „Kindergartenbedarfsplanung“ und weitere Arbeitsfelder liegen schließlich schon seit Jahren auf den Schreibtischen der Verwaltung.

„Wer Antworten hat, soll sie den Gremien vortragen und sich nicht hinter der Gemeindeordnung verstecken“, so seine Kritik.
Für die SPD in Faurndau ist dieses zögerliche Arbeitstempo der Stadtverwaltung eine unangemessene Geduldsprobe auch für die Bürgerinnen und Bürger des Stadtbezirks. „Die Menschen wollen doch konkret und zeitnah wissen“, so Thea Stephan, „was die Stadtverwaltung für die Entwicklung im Stadtbezirk tun will“. Dabei sind sie überzeugt davon, dass schon genug Zeit vergangen ist, um die drängenden Probleme zu lösen.

Irritiert zeigen sich die SPD-Bezirksbeiräte auch darüber, dass andere Mitglieder im Gremium so klaglos und demütig das Verhalten der Stadtverwaltung hinnehmen.
Nach dem Sitzungsplan des Bezirksbeirats würden weitere Schritte im Sinne einer konkreten Stadtentwicklung erst wieder im Herbst möglich sein und dann, so die Faurndauer SPD, sei das Kalenderjahr schon wieder fast vorbei. „Das ist ein Verhalten der Stadtverwaltung, das wir schon seit Jahren kennen und kritisieren, weil dadurch kein Fortschritt möglich ist", urteilt Herbert Schweikardt.


SPD Ortsverein Faurndau
Bezirksbeiratsfraktion
i.A. H. Schweikardt

 

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